Aloe Vera: Heilpflanze für Dein Zuhause-Botanicly

Aloe Vera: Heilpflanze für Dein Zuhause

Die Aloe Vera ist eine pflegeleichte Pflanze mit speziellen Eigenschaften: Sie schmückt nicht nur mit ihrem Aussehen Dein Zuhause, sondern hat auch unterschiedliche Heilwirkungen. Im Folgenden erfährst Du, was die Heilpflanze besonders macht, wo der ideale Standort für die Pflanze ist und wie Du die heilenden Wirkungen nutzen kannst.

Pflanze der Schönheit

Die Aloe Vera stammt ursprünglich aus dem arabischen Raum. Ihre Herkunft liegt in Ländern, in denen es im Sommer sehr heiß ist und kaum Regen fällt. Deshalb ist es für die Pflanze wichtig, Wasser und Nährstoffe speichern zu können. Das gelingt der Aloe Vera durch ihren eigenen Feuchtigkeitsspeicher in den Blättern.

Das Gel der Blätter war schon im alten Ägypten dafür bekannt, für Schönheit und Gesundheit zu sorgen. Auch bei Christoph Kolumbus war die Aloe Vera in Töpfen mit an Bord. So wurde das heilende Gel benutzt, um die Schiffsbesatzung zu behandeln.

Aloe vera vermehren

Lieblingsplatz und Pflege

Die Aloe Vera liebt die Sonne. Deshalb benötigt sie einen Standort mit viel Licht, zum Beispiel das Fensterbrett. Ansonsten ist die Pflanze ziemlich anspruchslos in der Pflege. Sie benötigt kaum Dünger und wenig Wasser. Die Pflanze sollte nur gegossen werden, wenn der Boden trocken ist – das ist meistens alle ein bis zwei Wochen der Fall. Empfindlich ist die Aloe Vera allerdings bei Staunässe und Frost. Im Winter sollte die Pflanze deshalb im Haus sein und weniger gegossen werden (ca. einmal im Monat). Im Sommer kann die Aloe Vera sowohl drinnen als Zimmerpflanze oder draußen auf dem Balkon oder der Terrasse stehen.

Aloe Vera als „Erste-Hilfe-Pflanze“

Die Aloe Vera ist für ihre heilende Wirkung bekannt. Äußerlich hilft die Pflanze bei Hautverletzungen, Hautirritationen und bei Sonnenbrand. Das Gel aus den Blättern beschleunigt die Geweberegenerierung, wirkt entzündungshemmend, beruhigend sowie antibakteriell und kann so die betroffene Haut schneller heilen. Das Gel und die Blätter der Aloe Vera können auch innerlich zur Stärkung des Immunsystems als Nahrungsergänzung eine heilende Wirkung haben.

Ernte der Blätter

Möchtest Du die Aloe Vera Blätter verarbeiten, ist es wichtig, dass die Pflanze immer ungefähr 12 Blätter behält. So kann sie sich gut weiterentwickeln. Sobald die Pflanze groß genug ist (nach ca. 2 bis 3 Jahren), kannst Du die unteren Blätter verwenden. Dazu das Blatt seitlich anschneiden und abdrehen, damit eine möglichst kleine Wunde für die Pflanze entsteht. Nach dem Abschneiden das gelbe Gel ablaufen lassen. Dieses schmeckt sehr bitter und wirkt abführend. Das Blatt kann danach sofort verwendet oder im Kühlschrank für ein paar Tage aufbewahrt werden.

 

Tipps zur Anwendung

Zur äußeren Anwendung, wird das Gel der Aloe Vera auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen oder das Blatt wird durchgeschnitten und direkt aufgelegt. Für die innerliche Anwendung von Aloe Vera gibt es unterschiedliche Möglichkeiten – ein einfaches und bekanntes Rezept haben wir für Dich hier:

Rezept zur innerlichen Anwendung von Aloe Vera

  • 300 g Aloe Vera – ca. 1 Blatt frisch geerntet
  • 500 g Bienenhonig
  • 3-4 Esslöffel Zuckerrohrschnaps zur Konservierung
  • Alle Zutaten in einem Mixer zerkleinern, in ein Glas abfüllen und täglich ca. 2-3 Löffel vor jeder Mahlzeit konsumieren. Im Kühlschrank aufbewahrt hält sich diese Mischung über mehrere Tage frisch. Das Aloe Vera Blatt kann entweder mit der Schale oder filetiert verarbeitet werden – das hängt vom eigenen Geschmack ab (Wichtig: vor der Verarbeitung das gelbe Gel abtropfen lassen).

Aloe Vera macht sich also nicht nur als Verschönerung in Deinem Zuhause gut, sondern ist auch noch eine super Ergänzung für Deine Hausapotheke.


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