10 Geheimtipps: Besondere Pflanzen für schattenreiche Orte-Botanicly

10 Geheimtipps: Besondere Pflanzen für schattenreiche Orte

Die richtigen Pflanzen für Schatten 

Jeder kennt das Problem von tristen dunklen Zimmerecken oder Orten an denen einfach kein Sonnenlicht kommt. Wir helfen Dir dabei besondere Zimmerpflanzen für Deine schattenreiche Plätze zu finden.

Die Kentia Palme: Der Luftreiniger

Die Kentiapalme (Howea forsteriana) oder auch Paradiespalme genannt, ist mit ihre großen, leicht hängenden Fiederblätter wunderschön. Sie ist in der Lage die Luft in Deiner Wohnung zu reinigen und sehr hohe Mengen Sauerstoff zu bilden.

Die Kentiapame benötigt keine direkte Sonneneinstrahlung. Stellst Du sie an einen helleren Ort wächst sie und bildet neue Blätter aus, an schattigen Plätzen bleibt sie so wie sie ist.

Zwischen Frühling und Herbst gießt Du Deine Palme reichlich und so oft, dass die Erde stets etwas feucht bleibt. Die Erde darf jedoch nicht zu nass sein. Überschüssiges Wasser musst Du also nach dem Gießen aus dem Untersetzer entfernen.

Zum Gießen der Kentiapalme benutzt Du am besten zimmerwarmes, abgestandenes Wasser z.B. Regenwasser. Die Kentiapalme kann ruhig alle 3-4 Wochen mit Flüssigdünger versorgt werden.

Zwischen November und März gibst Du ihr nur so viel Wasser, dass ihre Erde nicht austrocknet. Düngen musst Du im Winter ebenfalls nicht.

Die Kentiapalme für einen schattigen Standort

Die Glücksfeder: Je dunkler desto grüner

Die Glücksfeder oder auch Zamioculcas zamiifolia ist mittlerweile sehr beliebt. Das liegt vor allem daran, dass sie besonders pflegeleicht und anspruchslos ist. Wie der Name schon verrät erinnern die Blätter an hübsche grüne Federn.

Das Besondere ist, dass diese Zimmerpflanze Schatten sehr gut verträgt. Je dunkler der Standort, desto dunkler werden auch ihre Blätter.

Der häufigste Pflegefehler ist das Übergießen. Die trockene Erde ist sehr grob und Wasser fließt sehr schnell nach unten zu den Wurzeln. Berührst Du also die oberste Erdschicht, könntest Du denken sie sei zu trocken und benötigt Wasser.

Hebe also lieber die Pflanze aus ihrem Übertopf und schau ob der Wurzelballen noch feucht ist. Zu viel Wasser verträgt Die Zamioculcas nämlich nicht.

Von April bis September solltest Du sie alle 3-4 Wochen mit Flüssigdünger versorgen. Die Pflanze ist sehr gut für Umtopfmuffel geeignet. Im Gegensatz zu anderen Pflanzen bevorzugt sie es lieber etwas enger.

 Die Glücksfeder für einen schattigen Standort

 

Die Grünlilie: Eine sehr robuste Pflanze

Die Grünlilie ist aufgrund ihrer Robustheit sehr beliebt. Da diese Zimmerpflanzen Schatten sehr gut verträgt, ist ein Platz am Fenster mit direktem Sonnenlicht somit kein Muss. Buntlilien sollten jedoch an einem hellen Standort stehen, da sonst ihre bunte Farbe ins grünliche übergeht.

Von Frühling bis Spätsommer musst Du die Grünlilie regelmäßig gießen. Sie hat Wasserspeichernde Wurzeln und kann so auch mal Trockenperioden überstehen. Staunässe verträgt die Grünlilie jedoch absolut nicht. Während der Ruhephase im Winter darfst Du sie nur sparsam gießen.

Zwischen März und August empfehlen wir Dir eine wöchentliche Gabe von Flüssigdünger. Viele Sorten bilden lange Triebe aus, die man wiederum als Ableger zum vermehren nutzen kann. Möchtest Du mehr Grünlilien haben, schneide die Triebe einfach ab und gebe sie in ein Wasserglas. Warte ab, bis sich Wurzeln gebildet haben, anschließen kannst Du sie ganz einfach in einen separaten Topf pflanzen.

Die Grünlilie für einen schattigen Standort

Die Schefflera: Ein Sauerstoffproduzent

Die immergrüne Schefflera oder auch Strahlenaralie wächst aufrecht nach oben und fällt besonders durch ihre strahlenförmig angeordneten Blätter auf.

Auch die Schefflera ist bekannt für ihre luftreinigende Wirkung, sie produziert bei einer Höhe von 1,5m ungefähr 1 Liter Sauerstoff/Stunde. Die Schefflera bindet in der Luft Schadstoffe wie Formaldehyd und Benzol, welche in vielen Möbelstücken oder Putzmitteln vorkommen.

Da diese Zimmerpflanzen Schatten durchaus tolerieren, sind sie für dunkle Ecken besonders beliebt. Zugluft verträgt sie nur selten, dafür ist trockene Heizungsluft für sie absolut kein Problem.

Die Erde solltest Du immer mäßig feucht halten. Steht die Schefflera zu nass, kann es schnell zu Wurzelfäule kommen. Die Blätter verfärben sich dabei braun und fallen ab.

Diese Zimmerpflanze musst Du wöchentlich mit Blumendünger versorgen. Im Winter reicht es, wenn Du sie alle 4 Wochen düngst.

Die Schefflera für einen schattigen Standort

Die Buntnessel: Ein kunterbunter Schattenfreund

Diese Zimmerpflanze zeichnet sich durch ihre schönen bunten Blätter aus. Buntnesseln sollten weder zu hell noch zu dunkel stehen. Du solltest ein angenehmes Mittelmaß für sie finden. Steht sie nämlich zu dunkel, kann sie ihre hübsche bunte Färbung verlieren.

Immer Sommer solltest Du sie regelmäßig mit kalkarmen Wasser gießen. Zu dieser Jahreszeit kannst Du sie auch gern auf Deinem Balkon wachsen lassen. Wenn Du sie ins Freie stellst, reicht eine Düngung einmal pro Woche mit flüssigem Grünpflanzendünger. In der Wohnung ist eine 2-wöchige Düngung ausreichend.

Die Buntnessel für einen schattigen Standort

Der Frauenhaarfarn: Der Liebling unter den Farnen

Der Frauenhaarfarn bildet viele hellgrüne, dreieckige Fiederblättchen aus, die an zierlichen Stielen sitzen. Diese Zimmerpflanze bevorzugt feuchtere Standorte, kann also auch problemlos im Badezimmer stehen.

Diese Pflanze wächst in ihrer natürlichen Umgebung gern in Felsspalten, dort ist es immer recht feucht und schattig. Daher benötigt sie in Deinem Zimmer ebenso regelmäßig Wasser, der Wurzelballen sollte dabei nie austrocknen.

Der Frauenhaarfarn für einen schattigen Standort

Die Korbmarante: Eine echte Akrobatin

Die Blätter der tropischen Zimmerpflanze unterscheiden sich in Form und Farbe. Das besondere an ihr: Abends rollte sie ihre Blätter raschelnd zusammen und morgens entfaltet sie diese wieder.

Die Calathea wächst im Regenwald normalerweise geschützt unter den Blättern anderer Pflanzen. Diese Zimmerpflanze ist Schatten also gewohnt. Ein regelmäßiges Gießen von April bis September ist bei ihr sehr wichtig. Eine Düngung alle 4 Wochen in halber Konzentration reicht vollkommen aus.

Du bist sehr an der Korbmarante interessiert, dann schau Dir doch den Artikel über sie genauer an.

Die Korbmarante für einen schattigen Standort

Der Bubikopf: Kleinblättrig und schön

Diese Zimmerpflanze besiedelt vorzugsweise die nahrhaften Waldböden im sanften Schatten hoher Bäume. Daher ist ein halbschattiger Standort in Deiner Wohnung perfekt für ihn. Die Besonderheit dieser Pflanze sind wohl seine winzig kleinen Blätter.

Der Bubikopf benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit, sollte konstant feucht gehalten werden und immer von unten gegossen werden. Eine Düngung alle 2 Wochen, zwischen Mai und September, wäre optimal.

Der Bubikopf für einen schattigen Standort

Das Einblatt: Die blühende Schattenpflanze

Das Einblatt oder auch Spathiphyllum zeichnet sich durch ihre wunderschöne weiße Blüte aus. Diese Zimmerpflanze verträgt Schatten ohne Probleme und hat ebenfalls eine Luftreinigende Wirkung.

Die Spathiphyllum muss regelmäßig gegossen werden und darf niemals in die pralle Sonne. Von April bis September solltest Du sie alle 2 Wochen mit Flüssigdünger versorgen. Im Winter reicht eine Düngung alle 8 Wochen.

Möchtest Du mehr über das Einblatt erfahren? Dann haben wir hier den passenden Artikel für Dich.

Das Einblatt für einen schattigen Platz

Die Mühlenbeckien: Eine drahtige Angelegenheit

Dieser Zimmerpflanze hat kleine hübsche Blätter, welche an drahtähnlichen Trieben wachsen. Besonders beliebt ist sie als hängende Pflanze. Sie sollte konstant feucht gehalten werden, ist sie zu trocken verliert sie ganz schnell ihre winzigen Blätter.

Diese kleine Schönheit sollte jedoch nicht in der hintersten schattigen Ecke stehen, lieber etwas heller, jedoch nicht sonnig, wäre optimal. Eine wöchentliche Düngung zwischen April und September reicht vollkommen aus.

Die Mühlenbeckien für einen schattigen Standort


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